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Ein Landkreis mit Weitblick: Die Entstehung des „Solitär II“
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist nicht nur für seine beeindruckende Landschaft bekannt, sondern auch für seine fortschrittliche Verwaltung. Als Reaktion auf die 2011 durchgeführte Kreisgebietsreform, bei der die ehemaligen Landkreise Ludwigslust und Parchim fusionierten, entstand der Bedarf für eine zentrale, multifunktionale Versammlungsstätte. Die Entscheidung, den neuen Verwaltungsbau „Solitär II“ zu errichten, zielte darauf ab, den Kreistag zu modernisieren und einen Veranstaltungsort zu schaffen, der weit über die traditionellen Anforderungen hinausgeht.
Klare Zielsetzung: Flexibilität und Nachhaltigkeit im Fokus
Der Landkreis hatte klare Ziele vor Augen: Ein modernes Gebäude, das eine flexible Nutzung ermöglicht – von politischen Versammlungen über Konferenzen bis hin zu kulturellen Veranstaltungen wie Konzerten und Banketten. Ein zentrales Anliegen war es, durch den Einsatz fortschrittlicher Medientechnik eine Umgebung zu schaffen, die den höchsten Anforderungen an Flexibilität und technische Ausstattung gerecht wird. Gleichzeitig musste das Konzept nachhaltig und zukunftssicher sein, um die öffentlichen Investitionen langfristig zu schützen. Die technischen Anforderungen an den Saal waren vielfältig: Es musste nicht nur eine herausragende Bild- und Tonqualität gewährleistet werden, sondern auch eine intuitive Bedienung, die den vielfältigen Anforderungen der Nutzer gerecht wird. Gleichzeitig galt es, ein ästhetisches Gesamtkonzept zu schaffen, das den architektonischen Ansprüchen des Gebäudes gerecht wird.
Ein Saal, der beeindruckt: Technische Highlights des „Solitär II“
Das Herzstück des „Solitär II“ bildet der Kreistagssaal mit einer Fläche von 955 m². Der Saal wurde mit einer beeindruckenden 28 m² großen LED-Wand ausgestattet, die eine native 4K-Darstellung bei einem Pixelpitch von 1,9 mm ermöglicht. Diese Wand ist der zentrale Blickfang über der Bühne und wird von zwei 98-Zoll-4K-Monitoren flankiert, die eine zusätzliche Flexibilität in der Präsentation bieten. Diese Kombination ermöglicht eine klare und hochauflösende Bilddarstellung für Konferenzen, Vorträge und kulturelle Veranstaltungen.
Neben der visuellen Ausstattung legte der Landkreis besonderen Wert auf die Audiotechnik. Insgesamt sieben Deckenmikrofone sorgen in Kombination mit einem Kameratracking-System dafür, dass alle Sprecher optimal erfasst werden und die Live-Übertragung oder Aufzeichnung nahtlos funktioniert. Die aufwändig programmierte Steuerung ermöglicht es, Diskussionen und Präsentationen klar zu strukturieren und zu steuern. Diese Technik trägt auch zur Durchführung hybrider Veranstaltungen bei und erleichtert die Arbeit der Moderatoren erheblich.
Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten durch modernste Technik
Ein wesentliches Merkmal des Projekts war die Integration von Technik, die den Anforderungen verschiedenster Veranstaltungen gerecht wird. Der Saal ist in der Lage, nicht nur Kreistagssitzungen zu hosten, sondern bietet Raum für Konzerte, Bankette, Messen und weitere Veranstaltungen. Die hochmoderne Beschallungstechnik und das Lichtsystem schaffen eine eindrucksvolle Atmosphäre, die Veranstaltungen aller Art in Szene setzt.
Die Konferenzräume, die den Hauptsaal ergänzen, sind ebenfalls mit 4K-Displays, Kameras und Mikrofonanlagen ausgestattet. Dies ermöglicht eine vollständige Audio-Video-Vernetzung mit dem Saal, sodass alle Räume flexibel genutzt werden können. Die Konferenztechnik umfasst zudem 60 individuell gefertigte Sprechstellen mit integrierter Abstimmungsfunktion, die an eine vorherige Authentifizierung gekoppelt sind und für Wahlgänge oder formale Abstimmungen eingesetzt werden.
Tradition trifft Innovation: Das besondere LED-Band im Foyer
Eine Besonderheit des Projekts ist das LED-Band im Foyer, das sowohl architektonisch als auch funktional eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt. Das 10 Meter lange LED-Band unterstützt nicht nur Marketingaktivitäten für die Region, indem es schöne Landschaften und Innovationen präsentiert, sondern kann auch individuell bespielt werden, beispielsweise als digitales Willkommensschild oder als Informationstafel für Besucher.
Herausforderungen in der Bauphase: Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg
Während der Bauphase stellten sich einige Herausforderungen: Die medientechnische Planung wurde erst spät in den Bauprozess integriert, wodurch das Projektteam unter Zeitdruck geriet. Die nachträgliche Berücksichtigung von Kabelwegen, Halterungssystemen und Platz für die Technik während der fortschreitenden Bauarbeiten erforderte präzise Koordination. Trotz dieser Herausforderungen konnte durch die enge Zusammenarbeit mit den Architekten und die flexible Planung eine reibungslose Integration der Medientechnik erreicht werden.
Ein weiteres Problem bestand in der Formulierung von Anforderungen, die erst während der Planungsphase konkretisiert wurden. Besonders bei Sonderlösungen, wie den individuell gestalteten Sprechstellen, war eine ständige Abstimmung mit dem Kunden erforderlich, um die hohen Ansprüche an Funktionalität und Design zu erfüllen.
Ein Veranstaltungsbau mit Zukunft: Der „Solitär II“ als regionales Aushängeschild
Der neue „Solitär II“ ist ein Paradebeispiel für moderne Architektur und fortschrittliche Medientechnik. Der Veranstaltungsbau vereint in einzigartiger Weise die Funktionalität eines Plenarsaals mit den Anforderungen eines Konzerthauses und Bankettsaals. Die Kombination aus intuitiv bedienbarer Technik, flexibler Raumgestaltung und hochwertiger Ausstattung macht den „Solitär II“ zu einer zukunftsweisenden Einrichtung, die den Landkreis Ludwigslust-Parchim weit über die Region hinaus repräsentiert.
Besondere Merkmale des Projekts:
- Großflächiger Einsatz von 4K-LED-Technik für Veranstaltungen aller Art
- Flexibles Content Management System für intuitive Bedienung
- Multifunktionale Räume für Kreistag, Konzerte, Konferenzen und Bankette
- Hybride Nutzungsmöglichkeiten und umfassende Audio-Video-Vernetzung
- Elegante und zukunftsorientierte Kombination aus Architektur und Medientechnik
Durch die erfolgreiche Umsetzung des Projekts hat der Landkreis Ludwigslust-Parchim eine moderne und flexibel nutzbare Veranstaltungsstätte geschaffen, die den wachsenden Anforderungen der Region gerecht wird. „Solitär II“ ist damit nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger der Region.
FAQ.
Was ist der „Solitär II“?
Der „Solitär II“ ist ein multifunktionaler Veranstaltungsbau im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Er dient als moderner Kreistagssaal und bietet darüber hinaus Raum für Konferenzen, kulturelle Veranstaltungen, Bankette und Konzerte. Der Bau verbindet moderne Medientechnik mit einer flexiblen Nutzung und fortschrittlicher Architektur.
Welche Veranstaltungen finden im „Solitär II“ statt?
Der Solitär II ist für eine Vielzahl von Veranstaltungen konzipiert. Dazu zählen Kreistagssitzungen, Konferenzen, Kulturveranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen, aber auch Bankette und Firmenveranstaltungen. Der Bau kann durch seine flexible Ausstattung unterschiedlichste Anforderungen abdecken.
Welche Medientechnik wurde im Solitär II integriert?
Der Veranstaltungsbau verfügt über eine zentrale LED-Wand mit einer Größe von 28 m² in 4K-Auflösung sowie zwei flankierende 98-Zoll-Monitore. Zusätzlich wurden Deckenmikrofone, ein Kameratracking-System, eine hochwertige Beschallungsanlage und modernste Konferenztechnik installiert. Ein AVoIP-Streaming-System ermöglicht eine nahtlose Vernetzung der Räume.
Wie wird die Technik gesteuert?
Die Steuerung erfolgt über ein integriertes Content Management System (CMS) von Sedna. Dieses System ermöglicht die zentrale Verwaltung und Verteilung von Inhalten auf alle Anzeigeelemente, wie die LED-Wand und die Monitore. Die intuitive Benutzeroberfläche macht die Bedienung auch für unerfahrene Nutzer einfach und unkompliziert.
Was ist das Besondere am LED-Band im Foyer?
Das LED-Band im Foyer ist ein einzigartiges Gestaltungselement, das Tradition und Moderne miteinander verbindet. Es zeigt Informationen und Visualisierungen der Region und kann individuell angepasst werden, z. B. als digitales Willkommensschild oder interaktive Tafel für Besucher. Die hohe Flexibilität ermöglicht es, das LED-Band für Marketingzwecke oder als Informationsmedium zu nutzen.
Welche Herausforderungen gab es während des Projekts?
Die größte Herausforderung bestand in der späten Integration der Medientechnik während der Bauphase. Es mussten Kabelwege und Halterungssysteme nachträglich eingeplant und installiert werden. Zudem waren Sonderlösungen wie die individuellen Sprechstellen im Kreistagssaal erforderlich. Durch enge Abstimmung und konstruktive Zusammenarbeit konnten diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden.
Kann der Saal auch für hybride Veranstaltungen genutzt werden?
Ja, der Solitär II ist speziell für hybride Veranstaltungen konzipiert. Die integrierte Konferenztechnik mit hochauflösenden Kameras und Mikrofonen sowie die Vernetzung aller Räume ermöglichen es, Veranstaltungen sowohl vor Ort als auch online durchzuführen.
Wie wurden Nachhaltigkeit und Ästhetik in das Projekt integriert?
Bei der Planung und Umsetzung des „Solitär II“ wurde großer Wert auf Nachhaltigkeit und ästhetische Integration gelegt. Die Technik wurde so konzipiert, dass sie sich harmonisch in die architektonische Gestaltung einfügt. Zudem wurden energiesparende LED-Technologien und langlebige Medientechniklösungen verwendet, um den langfristigen Betrieb nachhaltig und effizient zu gestalten.
Welche weiteren technischen Highlights bietet der Solitär II?
Zu den besonderen technischen Features zählen die hochauflösenden PTZ-Kameras für Live-Streams, die professionelle Beschallungsanlage und das flexible Content Management System. Diese Kombination sorgt für eine optimale Nutzung des Saals für Konferenzen, Veranstaltungen und Präsentationen jeder Art.